Polizei nimmt mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger fest

Beamte des Bundeskriminalamts haben am Vormittag in Salzgitter und Gifhorn zwei mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitteilte, wurden außerdem fünf Gebäude in der Region durchsucht. Die Tatverdächtigen werden beschuldigt, zwischen August 2018 und März 2020 zahlreiche Geldautomaten in ganz Deutschland gesprengt und dabei weit über eine Million Euro erbeutet zu haben. Der dabei entstandene Sachschaden dürfte nach Angaben der Justizbehörden noch deutlich höher liegen. Wie es weiter hieß, waren der Festnahme intensive Ermittlungen in sechs Bundesländern vorausgegangen. Dabei hatte sich gezeigt, dass alle Sprengungen demselben Täterkreis zuzuordnen sind. Der Fall liegt bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig, weil die meisten Taten in Niedersachsen begangen wurden.