BSVG bekundet Solidarität mit getötetem Busfahrer in Frankreich

An den Fahrertüren der Linienbusse und Stadtbahnen in Braunschweig sind zur Zeit schwarze Schleifen zu sehen. Mit dem Trauerflor bekundet die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft BSVG nach eigenen Angaben ihre Solidarität mit einem Busfahrer, der in Frankreich von Fahrgästen zu Tode geprügelt wurde. Der Vorfall ereignete sich Anfang Juli in der Stadt Bayonne, und der Anlass war banal: Der Fahrer hatte lediglich auf die Maskenpflicht in Öffentlichen Verkehrsmitteln hingewiesen. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder. In Braunschweig sei es glücklicherweise noch nicht zu derart brutalen Übergriffen gekommen, sagte BSVG-Geschäftsführer Jörg Reincke. Aber auch hier sei das Personal mitunter Beleidigungen oder aggressiv auftretenden Fahrgästen ausgesetzt. Der Trauerflor soll laut Reincke eine Woche lang an den Fahrzeugen verbleiben.