FDP kritisiert anhaltenden Kahlschlag

Die FDP im Braunschweiger Rat hat massive Kritik am geplanten Abbau von Parkplätzen in der Innenstadt geübt. Bisheriger Höhepunkt sei die Absicht, für den Umbau des Wilhelmitorwalls rund 100 Parkplätze zu streichen, sagte Ratsherr Mathias Möller (Bild). Von allen denkbaren Umbau-Varianten habe sich die bunte Mehrheit aus SPD, Grünen, Linken, BIBS und P² ausgerechnet für diejenige mit dem größten Parkplatzopfer entschieden. Ein schlüssiger Änderungsantrag der FDP sei vom Plaungs- und Umweltausschuss dagegen abgelehnt worden. Damit setze sich der Parkraum-Kahlschlag fort, so Möller. Als weitere Beispiele nannte er den Wegfall von Parkplätzen zugunsten einer Bushaltestelle am Hagenscharrn und für einen Pocketpark in der Kannengießerstraße. Dass die Verkehrsprobleme durch die verstärkte Parkplatzsuche eher noch verschärft würden, bleibe oft unbeachtet, befand der Liberale. Damit werde Politik gegen die Anlieger und die ansässigen Unternehmen gemacht.