Sonderausstellung im Schlossmuseum Braunschweig läuft noch bis 5. September

Die aktuelle Sonderausstellung „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ im Schlossmuseum Braunschweig ist ein Publikumsmagnet. Wie die Museumsleitung mitteilte, wurden bislang rund 18.000 Besucher gezählt, obwohl das Haus während der beiden Corona-Lockdowns jeweils für längere Zeit geschlossen werden musste. Die Ausstellung zeigt neben Werken berühmter Expressionisten wie Kandinsky, Liebermann oder Käthe Kollwitz auch zahlreiche Arbeiten von Braunschweiger Künstlern der Avantgarde. Damit beleuchtet sie den Kulturwandel nach dem Ende der Monarchie. Die „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ um den Sammler Otto Ralfs hatte daran maßgeblichen Anteil. Die Gruppe hatte ihren Sitz im ehemaligen Residenzschloss. Nur neun Jahre nach ihrer Gründung löste sich die Gruppe wieder auf, weil moderne Künstler einer zunehmenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt waren. Die Sonderausstellung „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ läuft noch bis zum 5. September.