Landkreis Peine nimmt Reiserückkehrer in die Pflicht

Die Stadt Braunschweig hat ihre bisherige Corona-Verfügung aufgehoben. Zur Begründung hieß es, die darin fixierten Regelungen basierten noch auf dem niedersächsischen Stufenplan. Inzwischen orientierten sich die Schutzmaßnahmen an der neuen Landesverordnung, die seit Mittwoch in Kraft ist. Für Braunschweig gelte noch keine Warnstufe, so die Verwaltung. Die inzidenzunabhängigen Auflagen müssten aber befolgt werden. Dazu zählen insbesondere die AHA-Regeln und die 3G-Regel für Clubs und Großveranstaltungen. Unterdessen hat der Landkreis Peine an alle Urlauber appelliert, sich nach der Rückkehr vorsorglich testen zu lassen. Das sei vor allem nach einem Auslandsaufenthalt dringend geboten, sagte Kreissprecher Fabian Laaß. Laut RKI wurden allein in den vergangenen sieben Tagen 94 Neuinfektionen nachgewiesen, die Inzidenz stieg auf aktuell 69,4. Bei der Analyse habe sich gezeigt, dass die Neuinfektionen verstärkt auf Reiserückkehrer zurückzuführen sind, so Laaß. Die Ansteckungen würden dann in die Familien sowie in den Freundes- und Bekanntenkreis getragen. Der Kreissprecher mahnte deshalb Zurückhaltung an: Unmittelbare Treffen mit Angehörigen und Freunden sollten nach Möglichkeit so lange unterbleiben, bis ein negativer Test vorliegt.