Braunschweiger Kirchenglocken läuten zum Friedensgebet
Wegen der Zuspitzung im Ukraine-Konflikt haben die Braunschweiger Kirchen am Mittag kurzfristig zum Friedensgebet aufgerufen. Propst Lars Dedekind begründete den Aufruf mit der Lage in der Ostukraine. Nach der Anerkennung der Separatisten-Gebiete durch Russland und der Entsendung so genannter „Friedenstruppen“ sei die Kriegsgefahr dort sehr real. Das beunruhige auch die Menschen in Braunschweig, so Dedekind. Er habe die Kirchen deshalb gebeten, um 5 vor 12 ihre Türen zu öffnen und die Glocken zu läuten. Die Propstei bot zudem auf ihrer Webseite zwei Texte von Martin Luther und Franz von Assisi für alle Menschen an, die nicht vor Ort am Gebet teilnehmen konnten.