Verbände mahnen schnelle Rückkehr zur politischen Arbeit an

Nach der Wahl zum Niedersächsischen Landtag (Bild) haben Wirtschaft, Gewerkschaften und Sozialverbände übereinstimmend an die Politik appelliert, die drängendsten Probleme schnellstens in Angriff zu nehmen. Angesichts der dramatischen Energiekrise sei akut Tempo im politischen Betrieb gefordert, mahnte etwa der Dachverband der Industrie- und Handelskammern. Vielen Unternehmen stehe das Wasser schon bis zum Hals. Langwierige Koalitionsverhandlungen könne sich das Land deshalb nicht leisten. Auch die IG Metall wünscht sich eine handlungsfähige neue Landesregierung unter Führung von Stephan Weil. Die Gewerkschaft forderte unter anderem schnelle und nachhaltige Entlastungen für die Menschen in der Energiekrise, einen Airbag für kleine Einkommen und Durchschnittsverdiener sowie einen Rettungsschirm für den Mittelstand. Vom DGB verlautete, man werde die neue Landesregierung beim erhofften Kurswechsel konstruktiv und kritisch begleiten. Und in einem Statement der Diakonie heißt es, von der zukünftigen Landesregierung erwarte man ein klares Bekenntnis zu einer starken Sozialpolitik.