Verbleib in öffentlich-rechtlicher Hand löst verbreitet Zustimmung aus
Das Engagement des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes für die Rettung der Norddeutschen Landesbank (NordLB) hat in der Region überwiegend positive Reaktionen ausgelöst. Dem mit rund 3,7 Milliarden Euro verschuldeten Institut drohte lange Zeit das Aus – oder eine Übernahme durch US-Investoren. Beides scheint nun abgewendet zu sein. Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller begrüßte die Bereitschaft des Verbandes zu einer Beteiligung. Damit könne die NordLB als öffentlich-rechtliche Bank weitergeführt werden. Zugleich eröffne sich eine neue Chance für die seit Jahren erwünschte Abtrennung der Braunschweigischen Landessparkasse von der NordLB, so Müller. Auch für die Beschäftigten sei die jüngste Entwicklung ein wichtiges Zeichen. Das freilich sieht ver.di deutlich anders. Zwar traf die jüngste Entwicklung auch bei der Dienstleistungsgewerkschaft auf breite Zustimmung – aber: Aufgrund der geplanten Verschlankung des Instituts fielen jetzt noch mehr Jobs weg als bislang angenommen, so ein Sprecher. ver.di forderte unter anderem, den Personalabbau auf ein unvermeidliches Maß zu beschränken und betriebsbedingte Kündigungen gänzlich auszuschließen. Mehr zu diesem Thema hören Sie in „Region aktuell“ auf Radio Okerwelle.