Anhebung der Altersgrenze sorgt für mehr Zulauf bei der Feuerwehr

Die Anhebung der Altersgrenze für aktive Feuerwehrleute in Niedersachsen hat sich bewährt. Das geht aus einer Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes hervor. Die Neuregelung wurde vor drei Jahren eingeführt. Seitdem dürfen Einsatzkräfte bis zum Alter von 67 Jahren löschen, zuvor lag die Altersgrenze bei 63 Jahren. Laut Verbandssprecher Olaf Rebmann konnte durch die Anhebung eine Zeit überbrückt werden, in der viele Nachwuchskräfte und Quereinsteiger gewonnen wurden. Die Feuerwehr sei immer noch interessant, so Rebmann. Die Leute müssten aber vor Ort verstärkt motiviert werden – etwa durch kommunale Anreize wie kostenlose Schwimmbadbesuche oder Bücherei-Ausweise. Nach aktuellen Zahlen des Innenministeriums waren Ende 2020 knapp 129.000 Menschen in Niedersachsen Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr.