Stadt kann kurzfristig bis zu 500 Personen aufnehmen

Braunschweig ist gegebenenfalls kurzfristig in der Lage, gemeinsam mit Hilfsorganisationen bis zu 500 geflüchtete Menschen aus der Ukraine zu versorgen. Nach Angaben der Verwaltung sind bereits einige Kriegsvertriebene in der Stadt eingetroffen, die von Freunden und Verwandten aufgenommen wurden. Wie viele Menschen zu erwarten sind, ist aber nach wie vor unklar. Bezüglich der Unterbringung werden demnach unterschiedliche Optionen geprüft, etwa leerstehende Immobilien, Hotels oder Gebäude städtischer Gesellschaften. Die Wohnstandorte für Geflüchtete sind dagegen annähernd ausgelastet. Die Stadt riet zudem davon ab, private Transporte von Hilfsgütern ins ukrainische Nachbarland Polen zu organisieren. Generell seien Sachspenden momentan wenig sinnvoll, sagte die Leiterin des städtischen Krisenstabs „Ukrainehilfe“, Sozialdezernentin Christine Arbogast. Wie sie weiter mitteilte, richtet die Stadt Braunschweig zeitnah eine spezielle Mail-Adresse ein. Unter ukrainehilfe@braunschweig.de können sich beispielsweise Bürger melden, die privaten Wohnraum für Flüchtlinge anbieten möchten. Ähnlich verfahren auch viele andere Kommunen in der Region. Die Kontaktdaten sind auf den örtlichen Webseiten verfügbar.